1984: Hallo, Welt!

In Berlin erblickte ich das Licht der Welt. Aufgewachsen am Stadtrand der Hauptstadt mit Haus und Garten, war ich schon von klein auf mit der Natur verbunden.

Bereits als kleines Kind verbrachte ich immer viel Zeit mit meinen Großeltern oder meiner Mama an der Ostsee.

So zog sich das durch mein Leben, bis ich 2012 meine Koffer packte, um zunächst nur einen Sommer an der Ostsee zu verbringen... daraus wurden dann viele Jahre.

2012: Reisen & Umdenken

Schon als Teenager war ich hungrig auf das Leben und wollte die Welt entdecken. Gedacht, gesagt, getan:

2012 krempelte ich dann mein Leben um und es begann ein neues, tolles und spannendes Kapitel. Ich lernte kiten und ging mit meinem damaligen Freund auf Reisen. Kapstadt, Marokko, Brasilien, Philippinen...

Was mir in all in diesen Ländern auffiel: Müll, und davon eine ganze Menge. Die schönsten Orte mit traumhafter Natur – einfach übersät mit Abfall.

Und so kam mir der Gedanke, dass ich etwas tun möchte. Etwas zurückzugeben – an die Meere, an die Natur. Denn wir brauchen sie am allermeisten:

No blue – no life. No green – no life.

Ganz bestimmt habe ich mit meinen Reisen einen mächtigen CO2-Abdruck hinterlassen, aber diese Erfahrungen haben mein Verhalten und Denken geprägt. Heute lebe ich viel bewusster als früher und kann mit dem, was ich mache, den einen oder anderen vielleicht dazu bewegen, die eigene Lebensweise zu überdenken und bewusster zu handeln.

2019: Die ersten Gehversuche

Mehrere Ideen zu einem nachhaltigen Beitrag reiften, bis ich mich für etwas entschied, das wir alle brauchen: Klamotten!

So weit, so gut – aber aller Anfang ist schwer. Ein passender Name musste her. Zeichnen kann ich nicht wirklich. Es musste aber irgendwie gehen, daran durfte es nicht scheitern.

2019 dann startete ich ganz langsam und übte das hochwertige Siebdruckverfahren: Siebe beschichten, belichten und den Druck selbst. Zunächst verkaufte ich nur an Freunde und Bekannte in Kleinstauflagen, quasi Unikate.

Es folgten weitere Reisen, diesmal nach Kanada und Hawaii. Doch selbst in der sonnigen Idylle, man glaubt es kaum: Auch hier überall so viel Müll...

2020: Trouble in Paradise

Ein verrücktes Jahr begann und die Ereignisse überschlugen sich aus heiterem Himmel:

Corona begann, Partner weg, Wohnung gekündigt, und keinen Plan, wie's weiter gehen sollte.

Zunächst kam ich bei meiner Nachbarin unter und half auf ihrem Bio-Bauernhof mit jeder Menge Tieren aus; unter anderem gab es dort ein Pferd namens "Fuchs" - daher der spätere Markenname.

Im Mai 2020 fuhr ich dann mit Sack und Pack nach langem Hin und Her zu einer Freundin auf ihren Pferdehof auf Rügen und lebte da in einem alten Bauwagen... ohne fließend Wasser oder anderen Komfort. Aber hey, ich war richtig glücklich dort. Denn eigentlich braucht man nicht wirklich viel, um glücklich zu sein.

Dort lernte ich Reiten, kümmerte mich um die Pferde und baute nebenher mein Business auf.

seit 2021: Salt'n Fox

Ich kaufte meinen ersten eigenen Bauwagen, der mir als Werkstatt diente. Das wurde schnell zu eng. Im gleichen Jahr erfolgte der Umzug in meinen Bungalow mit Werkstatt, aber auch die wurde für mein ambitioniertes Vorhaben im Nu zu klein. Am Ende war mein kompletter Bungalow "die Werkstatt".

Und heute? Heute habe ich meinen eigenen kleinen Onlineshop für nachhaltige Mode, in dem du deine neuen Lieblingsshirts und Hoodies kaufen kannst und gleichzeitig noch etwas Gutes für die Meere tust. Danke, dass du dir bis hierher Zeit genommen hast und meine Arbeit hoffentlich genauso liebst, wie ich es tue.

Am Ende braucht es nicht immer den großen und perfekten Plan – sondern einfach eine Idee, Mut und Geduld im Gepäck.

Jenny

Ein Video sagt mehr als tausend Worte


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Falls du mich gerne in Aktion sehen möchtest: In diesem tollen Beitrag von Stralsund TV nehme ich dich mit auf die Reise von Salt'n Fox - und in meine ehemalige Bauwagen-Werkstatt! 🧰


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